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Gaba - Gamma Aminobuttersäure

Was ist GABA?

GABA – Neurotransmitter

Unser Gehirn benötigt für die Übermittlung von Informationen Botenstoffe. Botenstoffe werden als Neurotransmitter bezeichnet und übernehmen Aufgaben innerhalb des Organismus. Zu den zentralsten Neurotransmittern zählt GABA. Liegt innerhalb des Organismus nicht genügend GABA vor, können verschiedene körperliche Beschwerden eintreten, die sich auf die Lebensqualität auswirken. 

Was ist GABA?

Der Begriff GABA kommt aus dem Englischen und steht für „Gamma-Aminobutric Acid“. Überträgt man den Begriff ins Deutsche, wird mit GABA Gamma-Aminobuttersäure bezeichnet. GABA zählt dabei zu den Neurotransmittern, die zu den nicht-proteinogenen Aminosäuren zählt. Sie kann positive Wirkung auf die Leistungsfähigkeit und das mentale Wohlbefinden haben und wird in der Bauchspeicheldrüse gebildet. Entdeckt wurde sie zum Ende des 19. Jahrhundert in Pflanzen, bevor sie auch bei Säugetieren nachgewiesen werden konnte. Welche Auswirkungen und Bedeutung die Gamma-Aminobuttersäure sowohl für den Körper als auch für die Psyche hat, wird sich aufgrund noch fehlender wissenschaftlicher Erkenntnisse erst in den kommenden Jahren herausstellen. 

Wie wirkt Gamma-Aminobuttersäure?

Der Neurotransmitter GABA hat unterschiedliche Wirkungen. Am bekanntesten ist der Neurotransmitter für seine hemmende Wirkung. Seine Aufgabe besteht demnach darin, das Gehirn nicht übermäßig zu stimulieren. Diese Wirkung entfaltet der Neurotransmitter durch das Andocken am entsprechenden Rezeptor. Ein Rezeptor ist in diesem Zusammenhang, eine Zelle, die Reize aufnehmen und umwandeln kann. Das Andocken kann nur an den dafür vorgesehenen Rezeptoren nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip vollzogen werden, wo der Neurotransmitter während des Prozesses eine beruhigende Wirkung erzeugt. Nicht selten wird GABA daher als Entspannungs- und Anti-Stress-Mittel auf natürlicher Basis eingesetzt.  

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Weitere Funktionen von Gamma-Aminobuttersäure

Neben den benannten Funktionen ist GABA in der Lage sowohl den Schlaf, als auch Schmerzen und die Konzentration zu regulieren. Außerdem ist er verantwortlich für die emotionale Stabilität. Daneben erforscht die Wissenschaft gerade die Beteiligung an Verdauungs- und Atmungsprozessen. Des Weiteren scheint die Motorik und die kognitive Funktion von GABA beeinflusst zu werden. 

Welche Probleme kann ein GABA-Mangel verursachen?

Ein Mangel an GABA kann dazu führen, dass der Körper aufgrund einer Überstimulation von Reizen nicht zur Ruhe kommt. Meist liegt ein Mangel an GABA an einem Ungleichgewicht der Neurotransmitter GABA und Glutamat. Sie bedingen sich wechselseitig. GABA wirkt beruhigend und Glutamat führt in den Nervenzellen des Organismus zu Erregung. Wenn also die Aktivität des Neurotransmitters Glutamat erhöht ist, verstärkt sich auch die Aktivität von GABA. Ein Auslöser hierfür können zum Beispiel Entzündungen innerhalb des Organismus sein. Gelingt es dem Organismus nicht, auf die erhöhte Glutamat-Aktivität mit der Erhöhung der GABA-Aktivität zu reagieren, kommt es zu einem Ungleichgewicht, treten verschiedene Symptome auf, die auf dieses Ungleichgewicht hinweisen können. Ein GABA-Mangel führt in der Folge zur Irritation der elektrischen Impulse im Gehirn. Das Gehirn befindet sich daher in einem dauerhaft erregten Zustand, was zu innerer Unruhe, Stimmungsschwankungen, Konzentrationsproblemen, Schlaflosigkeit, Schwitzen (vor allem an den Händen), Kopf- und Muskelschmerzen, Angstzuständen sowie zu chronischer Erschöpfung führen kann. Im schlimmsten Fall kann ein Mangel sogar Krampfanfälle auslösen. Die Wissenschaft erforscht zurzeit den Zusammenhang zwischen einem GABA-Mangel und dem Auftreten bestimmter Erkrankungen wie Chorea Huntington sowie Schizophrenie. Darüber hinaus wird der Zusammenhang zu Erkrankungen wie ADHS, Angststörungen sowie der Entstehung von Stress zu geben. 

Interessantes zu GABA

Im Rahmen wissenschaftlicher Studien konnten Schweizer Wissenschaftler einen Zusammenhang zwischen dem GABA-Spiegel und akutem Stress nachgewiesen werden. Die Ergebnisse haben gezeigt, dass die Konzentration von GABA unter Stress deutlich geringer war als im neutralen Zustand. Die Zusammenhänge zu dieser Studie müssen jedoch noch erforscht werden. 
Darüber hinaus scheint GABA im Zusammenhang mit dem Auftreten von ADHS zu stehen. Eine Studie fand dahingehend heraus, dass Kinder mit ADHS einen wesentlich geringere GABA-Konzentration aufweisen als Kinder, die nicht an ADHS leiden. Selbiges konnte im Rahmen einer weiteren Studie bei Jugendlichen beobachtet werden. 
Da GABA eine beruhigende Wirkung aufweist, gelten ähnliche Wirkstoffe als Angstlöser. Bei Angststörungen kann es daher hilfreich sein, den GABA-Spiegel zu erhöhen, um die Symptome zu lindern und Anspannungen zu lösen, was auch im Rahmen einer Studie belegt werden konnte. 

Kann man den GABA-Spiegel messen?

Mithilfe der Magnetresonanzspektografie kann der GABA-Spiegel innerhalb des Gehirns gemessen werden. Die Magnetresonanzspektografie ist dabei ein spezielles Verfahren, bei dem die Konzentration bestimmter Moleküle innerhalb eines festgelegten Bereichs gemessen werden kann. Die Methode der Magnetresonanzspektografie ist jedoch sehr aufwendig und kostspielig, weshalb sie in der Praxis nur selten zur Anwendung kommt. 

Erhöhung des GABA-Spiegels

Der GABA-Spiegel lässt sich auf unterschiedliche Weise erhöhen. Eine Möglichkeit sind Arzneimittel, sogenannte GABA-Derivate oder GABA-Analoga, die im Organismus eine ähnliche Wirkung entfalten. Beispielhaft können hier Gabapentine genannt werden. Sie werden hauptsächlich für die Behandlung von Epilepsie, Narkolepsie, Angststörungen, psychosomatische Störungen sowie Schlafstörungen verwendet. Einige dieser Medikamente müssen vom behandelnden Arzt verschrieben werden, da sie verschreibungspflichtig sind. Darüber hinaus kommt GABA auf natürliche Weise in Lebensmitteln vor. Hierzu zählen vor allem Lebensmittel, die aus Vollkorn bestehen, brauner Reis, Zitrusfrüchte, Bananen, Nüsse, Fisch sowie bestimmte Gemüsesorten wie Linsen, Spinat und Brokkoli. Wer über die Nahrung nicht genug GABA aufnehmen kann, kann zusätzlich mithilfe von Nahrungsergänzungsmitteln Abhilfe schaffen. Sie erhöhen den Neurotransmitter-Spiegel, können sich aber in der Anwendung unterscheiden, da sie sowohl in Form von Gel-Kapseln, Tabletten, als Sticks und in Pulverform oder als Tee eingenommen werden können. Hierbei sollte jedoch immer beachtet werden, dass diese Mittel nicht die ärztliche Verordnung ersetzen. Sie dienen lediglich als Ergänzung und sollen die Linderung der Beschwerden unterstützen. Die Einnahme ist dabei von individuellen Faktoren abhängig wie zum Beispiel der Art, der Dauer und dem Umfang der Beschwerden abhängig. Auch die persönlichen Vorlieben spielen bei der Art der Einnahme eine Rolle. Sofern die Beschwerden chronischer Natur sind, sollte die Einnahme dieser Präparate immer mit dem behandelnden Arzt besprochen werden, um das passende Präparat zu konsumieren.

Zusammenfassung

GABA ist als Neurotransmitter innerhalb des Organismus an der Regulation von vielfältigen Körperfunktionen beteiligt. Durch einen Mangel im Körper können verschiedene Beschwerden ausgelöst werden. Zur Erhöhung des GABA-Spiegels ist sowohl der Konsum von pharmakologischen und natürlichen Wirkstoffen, als auch die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln möglich.

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Quellen
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3107037/
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22752239
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23498139/
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16971751

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